Irgendwo hinter der Barriere, in einer schmalen Schlucht, 
          steht ein Krieger und hält Wache über den leblosen Körper 
          einer Kriegerin. 
          Ihre Hände sind gefaltet, ihr Schwert und Schild ruhen auf ihr, 
          wie zu ewiger Wehr gedacht. 
          "Mei dominus Angamon. Führe sie, deine Dienerin, Heim"
        Und leise erhebt sich die dunkle, tiefe Stimme des Kriegers:
        Ich fühle sie schon seit der Dämmerung.
          Der Wald ist so still, und du begreifst nicht warum.
          Nebel liegt schwer auf der dunklen See
          dort warten die Schatten, kannst du sie seh'n?
        Das Schattentor steht offen heut' Nacht
          Sie kommen mich holen mit des Einen Macht
          Wir sagen Heimkehr, sie nennen es Tod.
          Es sei wie es sei, denn ich bald fort.
        Durch das Tor siehst du die Welt der Nacht,
          wo Schatten tanzen, bis der Morgen erwacht
          wo alles schläft unter blutrotem Mond
          und keiner weiß, was in den Ebenen wohnt.
        Das Schattentor steht offen heut' Nacht
          Sie kommen mich holen mit des Einen Macht
          Wir sagen Heimkehr, sie nennen es Tod.
          Es sei wie es sei, denn ich bald fort.
        Dunkle Brüder, nehmt mich mit
          niemals mehr will ich hierher zurück.
          Ich habe fest immer an euch geglaubt
          die Vier haben mir meine Träume geraubt.
        Das Schattentor steht offen heut' Nacht
          Sie kommen mich holen mit des Einen Macht
          Wir sagen Heimkehr, sie nennen es Tod.
          Es sei wie es sei, denn ich bald fort.
        Seh' ich eine Träne auf deinem Gesicht?
          Sag mir, freust du dich denn gar nicht für mich?
          Dieses ist deine Welt, drum bleibst du hier
          kämpfst weiter um die Wahrheit in dir.
        Das Schattentor steht offen heut' Nacht
          Sie kommen mich holen mit des Einen Macht
          Wir sagen Heimkehr, sie nennen es Tod.
          Es sei wie es sei, denn jetzt bin ich fort.
        
          Gelobt, gepriesen, gedankt sei Angamon.